Konzeption
Kinderinsel Elena
Kindertagespflegestelle mit dem Schwerpunkt – alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung
Gefördert vom Landkreis Leer (Ostfriesland)
Elena Grafschaft
Lilienweg 6, 26817 Rhauderfehn
04967 9387475
oder
0159 06844581
Vorwort
Was ist Kindertagespflege?
In der Regel betreut eine Tagesmutter oder ein Tagesvater bis zu fünf Kinder im eigenen Haushalt bzw. extra angemieteten Räumen oder im Haushalt der Eltern. Je nach Landesregelung ist es auch möglich, im Verbund zweier oder mehrerer Tagespflegepersonen mehr als fünf Kinder zu betreuen. Die kleine Gruppe und die Familienähnlichkeit zeichnet die Kindertagespflege aus. Um Kinder in Tagespflege betreuen zu können, ist eine Pflegeerlaubnis des Jugendamtes nötig.
Frühkindliche Bildung und Pädagogik als zentraler Bestandteil der Kindertagespflege
Die Tagespflegepersonen begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung. Sie planen pädagogische Angebote, fördern die Bildung der Kinder, ermöglichen ihnen, eigene Erfahrungen zu machen und die Welt kennenzulernen. Die Kinder spielen gemeinsam mit anderen Kindern und lernen im sozialen Miteinander Grundlegendes, um sich in unserer Gesellschaft zurechtzufinden. Im familiären Umfeld erfahren Kinder Alltagsbildung, die Voraussetzung für schulische Bildung ist.
Kindertagespflege – nicht teurer als Krippe!
Als Angebot der Jugendhilfe ist die Kindertagespflege für Eltern in der Regel nicht teurer als ein Platz in einer Kindertageseinrichtung. Die Tagespflegeperson erhält vom öffentlichen Jugendhilfeträger u.a. ein Entgelt für Ihre Leistung und die Erstattung der Sachkosten. In der privat vereinbarten Kindertagespflege wird das Entgelt zwischen Tagesmutter/Tagesvater und Eltern verhandelt.
Sicherheit in den Räumlichkeiten und eine kindgerechte Ernährung unterstützen die gesunde Entwicklung der Kinder
Das Jugendamt prüft die Räumlichkeiten und achtet beim Hausbesuch auf die Sicherheitsvorkehrungen für die Kinder, z.B. Steckdosensicherungen. Die Tagesmutter bzw. der Tagesvater achtet darauf, dass die Kinder sicher und gesund aufwachsen. Dazu gehört auch, dass das Essen ausgewogen und unter hygienischen Bedingungen zubereitet wird, nahrhaft ist und gut schmeckt. Die Kinder sind in der Kindertagespflege unfallversichert und die Tagesmütter und Tagesväter haben eine Haftpflichtversicherung.
Warum die Kindertagespflege?
Viele Eltern müssen sich zum gegebenen Zeitpunkt zwischen der Krippe und Tagespflege entscheiden müssen. Warum ich den Eltern meine Tagespflege empfehle? Hier sind nur einige positive Aspekte:
*Quelle: Bundesverband für Kindertagespflege
https://www.bvktp.de/was-istkindertagespflege/
Über mich und meine Familie
Ich heiße Elena Grafschaft und wurde 1972 in Omsk (Russland) geboren. Seit 1994 lebe ich in Deutschland und fühle mich in meiner neuen Heimat sehr wohl. Ich bin seit 2001 mit Volker Grafschaft glücklich verheiratet. Aus meiner ersten Ehe habe ich einen Sohn, geboren 1992. Mein Mann hat eine Tochter, geboren 1993, aus der ersten Ehe mit in unsere Ehe gebracht.
Ich bin gelernte Finanzbuchhalterin und Kindertagespflegeperson.
Im Jahr 2017 habe ich angefangen im Nebenjob als Kinderbetreuerin zu arbeiten. Über pme Familienservice GmbH kam ich an die Randzeitbetreuung. Bis Oktober 2020 habe ich 10 Kinder unterschiedlichen Alters (zwischen 5 Monaten und 12 Jahren) in ihrem Elternhaus betreut (Kinderfrau). Zunehmend hatte ich mehr Spaß an dieser sehr vielseitigen Tätigkeit und habe mich entschieden eine Tagesmutter im Hauptberuf zu werden. Seit November 2020 bin ich eine selbständige qualifizierte Kindertagespflegeperson und hatte (Stand 09.22) in meiner Obhut viele Kinder im Alter zwischen 9 Monaten und 3,5 Jahren. Gleichzeitig betreute ich überwiegend 4 und von Zeit zurzeit 5 Kinder.
Wir sind nicht Raucher.
Meine Tagespflegestelle richtet sich an die Eltern, die von Montag bis Freitag zwischen 07 und 14 Uhr ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen möchten. Mein Mann und ich sind zeitlich sehr flexibel, da unsere eigenen Kinder das Elternhaus verlassen haben.
Ich bin geduldig, zuhörend, fragend, helfend, verlässlich und verantwortungsbewusst. Ich bin ein Sprachvorbild, gerade für die Kleinen. Da ich vielseitig bin und die Welt der Kinder gut verstehe, möchte ich die Eltern bei der Erziehung und Bildung der kleinen Jungen und Mädchen unterstützen. Ich freue mich, den Kindern zu helfen, sich selbst in unserer großen Welt zu entdecken und zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten zu werden.
Schwerpunkt – alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung
Wozu soll das gut sein? Warum ist das so wichtig? Ich denke, diese Fragen, kann jeder für sich selbst beantworten – jeder Mensch möchte verstanden werden, ob klein oder groß. Das ist nur der eine und der erste Aspekt für Erwerb von der Sprachkenntnis. Unsere Welt ist so bunt, riesig und laut. Alles verändert sich. Nur „das Kind sein“ bleibt gleich. Jedes kleine Wesen wird mit verschiedenen Herausforderungen des Lebens von Geburt an konfrontiert. Einige Kinder bringen viele Fertigkeiten mit auf die Welt, andere müssen diese erst erlernen. Aber wie? Beobachten, zuhören, spielen und mutig sein sich zu trauen. Das bedingt einer passenden Umgebung. So wie jedes Körnchen eine Gießkanne braucht, um groß zu werden, brauchen die Kinder das Vertrauen darauf gehört und akzeptiert zu werden. Diese Gießkanne ersetzen wir - Erwachsene. Wir sind das Sprachvorbild für unsere Schützlinge, aber auch andere Kinder können das sein.
Folgende Sprachförderstrategien möchte ich benennen, um diese Förderung besser verstehen zu können:
Das hat auch schon Emmi Pickler zwischen 1945 und 1984 entwickelt. Auch wenn sie das so nicht benannt hat. Ihre „beziehungsvolle Pflege“ beinhaltet genau das – das tun am Kind sprachlich begleiten: „Deine Windel ist voll. Jetzt ist die Zeit, sie zu wechseln. Nun liegst du auf deinem Rücken.“ Oder: „Du weinst. Hast du Durst oder vielleicht Hunger? Lass uns schauen, was du jetzt magst.“
Hierbei wird die Aufmerksamkeit des Kindes auf ein bestimmtes Wort gerichtet. Z. B. : „Das Auto. Ich sehe ein Auto. Siehst du auch das Auto?“
Dabei handelt es sich um eine Wiederholung von dem, was das Kind gesagt hat, und vervollständigt die Wörter des Kindes zu einem kurzen Satz ohne Bewertung. Zum Beispiel: „ Da Ball. – Du hast ein Ball gesehen.“ Oder: „Pippip oben. – Oben ist ein Vogel.“
Mit Fragen kann man die Kinder zum Sprechen bzw. zum Erzählen anregen. Zum Beispiel wenn das Kind auf seine Schuhe zeigt, kann man durch kurze Fragen einiges rausfinden: sind sie neu, hat Mama gekauft, warst du mit und wer war noch dabei usw.
Nicht jedes Kind benötigt Sprachförderung. Sprachprobleme deuten sich oft im Alter von 2 bis 3 Jahren an. In diesem Alter kann man aber noch nicht unterscheiden, ob ein Kind eine Sprachentwicklungsstörung hat oder sich nur etwas langsamer entwickelt. Gerade in dieser Zeit gibt es große Unterschiede unter gleichaltrigen Kindern. Sogenannte „Late Talkers“ (späte Sprecher) sprechen zwar mit 24 Monaten weniger Wörter als die meisten gleichaltrigen Kinder – allerdings holt etwa die Hälfte dieser Kinder diesen Rückstand bis zum dritten Geburtstag wieder auf. Die andere Hälfte entwickelt eine Sprachentwicklungsstörung.*
Weitere Infos darüber gibt es zahlreich im Internet. Ich stehe deswegen gerne zur Verfügung. Ein Termin bei der Logopädie mit einem Rezept des Kinderarztes bzw. Zahnarztes kann sehr gut helfen, weitere Maßnahmen zu klären.
Rahmenbedingungen
Im August 2022 sind wir nach Rhauderfehn-Burlage gezogen. In den eigenen Räumen betreibe ich meine Tagespflege. Ich betreue die Kinder in drei Räumen unseres Hauses, die ich auch privat nutze. In einem Raum haben die Kinder Möglichkeit, sich auszutoben und zu beschäftigen. Im anderen Zimmer ist ein Schlafraum/Ruheraum eingerichtet. Die Tagespflege verfügt über einen separaten Zugang und Eingangsbereich.
In der Nähe (190m) verfügen wir über einen sehr schön angelegten öffentlichen Kinderspielplatz. Fußläufig ist ein Tiergarten mit Schweinen und Hühnern erreichbar. Daher haben wir immer die Möglichkeit die Natur zu erforschen und sie zu unserem Freund zu machen. Die Kinder werden viel zu Fuß unterwegs sein, wenn sie können. Sonst stehen uns Geschwisterkinderwagen zur Verfügung.
Ich darf gleichzeitig bis zu 5 Kinder betreuen.
Wir machen Urlaub an den Osterfeiertagen, Ende Mai, Ende Juli/Anfang August (wenn neue Eingewöhnung beginnen sollte), Anfang Oktober und Ende Dezember. Alle Termine werden wir mit den Eltern besprechen und bis zum 31.12 bzw. beim Vertragsabschluss festlegen.
Kommunikation mit den Eltern erfolgt über Whatsapp. Ich lege keine Gruppen dort an. Nach der erfolgreichen Eingewöhnung erhalten die Eltern einige Bilder vom Alltag des Kindes, um auch weiterhin gutes Gefühl zu haben. Ca alle 6 Monate führen die Eltern und ich einen Entwicklungsgespräch durch. Dabei können besondere Entwicklungsschritte besprochen werden und weitere Ziele der Erziehung festgelegt werden.
Ziele der pädagogischen Arbeit
Ziele der pädagogischen Arbeit sind im §22 SGB VIII Erziehung, Bildung und Betreuung vorgeschrieben. Diese sind:
Meine Arbeit lehnt sich an die pädagogische Entwicklung von Emmi Pikler an. Beziehung ist die Grundlage für Entwicklung und Lernen. Diese beziehungsvolle Pflege erfolgt über kommentierte Handlungen, Körperkontakt, Sprache, Augenkontakt, Hände, Zulassen, Selbständigkeit und schützende Begleitung. Alles in einem bekommt jedes Kind viel Aufmerksamkeit, die es eine kleine Tagespflegestelle möglich macht.
Die drei wichtigsten Lebensentwicklungen der Kinder erfolgen meistens zwischen der Geburt und dem 3. Lebensjahr: laufen lernen, sprechen lernen und trocken/sauber werden. Dafür nehme ich mir viel Zeit. Wie wir sagen: „In der Ruhe liegt die Kraft“.
Laufen lernen fördern: das Kind wird nicht dazu gezwungen, diese Entwicklung so schnell es geht zu bewältigen. Eher umgekehrt. Es entdeckt seinen Körper und bemüht sich jeden Tag aufs Neue die anderen nachzuahmen. Ohne Druck. Die Jungen und Mädchen möchten einfach nur dazu gehören. Bevor das Kind laufen kann, erfolgen viele Zwischenschritte. Es geht los mit Kopfhalten, sich auf den Bauch drehen, dann hochziehen, sitzen, robben/krabbeln und stehen. Ich stelle für die Kinder entsprechendes Spielzeug zur Verfügung und platziere es in seiner Nähe. Dabei ermutige ich das Kind immer wieder eine Herausforderung anzunehmen und Spaß dabei zu haben. Durch den Erfolg löst sich beim Kind die unglaubliche Motivation aus. Diese möchte ich keinem Kind wegnehmen, sondern nutze ich sie, um weitere Entwicklungsschritte anzuzeigen.
Sprechen lernen fördern: dazu kann ich das Kind mit meinem Vorbild motivieren. Ich erkläre mein Tun am Kind fortwährend. Kurz und verständlich. So weiß es, was auf es zu kommt und baut Vertrauen auf. In der Pflege ist das besonders wichtig.
Ich verwende gerne Reime und spiele mit Zahlen im Alltag. Ich erzähle über unsere Welt, die Natur und einen Zusammenhang zwischen Menschen und Tieren/Pflanzen. Wir sammeln leidenschaftlich gerne und verschenken unsere Schätze an die geliebten Angehörigen. Wir singen und tanzen und haben viel Spaß dabei.
Trocken/sauber werden fördern: Erwachsene können Vorbilder und Unterstützer sein. Zusammenarbeit zwischen Eltern und mir ist in dieser Phase sehr wichtig. Wir werden Geduld und Gelassenheit üben, auf Signale des Kindes feinfühlig reagieren und ungezwungen den Gang zur Toilette beobachten. Kinder brauchen praktische Hilfe: Töpfchen soll in greifbarer Nähe sein. Oder wenn das Kind, wie ein Erwachsener lieber die Toilette benutzen möchte, sollte ein sicherer Schemel den Gang dazu erleichtern. Das Toilettenpapier und der Wasserhahn sind bei uns gut zugängig.
Partizipation
Dieses komplizierte Wort verstehe ich - einfach gesagt -, als eine Fähigkeit eigene Entscheidung zu treffen, diese zu erleben und zu lernen daraus Konsequenzen zu ziehen. Für kleine Kinder ist das eine sehr große und wichtige Fähigkeit, die bis ins Erwachsenendasein sich stetig weiterentwickelt. So entsteht Demokratie: meine Entscheidungen und die der anderer zu zulassen und zu akzeptieren. Diesen Umgang miteinander kann man nicht früh genug anfangen zu üben. Wir erleben täglich das Überhören/Übergehen, das Ignorieren und die Ablehnung. Gerade als Kind. Obwohl sie sehr darauf brennen, gesehen und verstanden zu werden. Aus diesen Gründen hängen die Sprachförderung und Partizipation sehr eng zusammen. Bei uns entscheiden die Kinder, was sie spielen wollen, ob wir zum Spielplatz gehen oder spazieren, ob sie schlafen wollen oder nur kurz ruhen, ob sie das Essen probieren mögen oder nicht.
Mein Motto ist:
Jedes Kind nehme ich ernst. Seine Würde ist unantastbar. Jedes Kind akzeptiere ich so wie es ist.
Regeln
Alle Kinder werden gleichbehandelt. Die Jungs und Mädchen dürfen und sollen viel ausprobieren können. Wenn es aber um die Sicherheit des Kindes oder anderer geht, bin ich sehr konsequent. Dann sollte ein „Stopp“ oder „Nein“ in der Regel genügen.
Tagesablauf
Unser Tagesablauf richtet sich nach den Bedürfnissen der Kinder. Regelmäßige Aufnahme von Essen, Trinken und die Balance zwischen Spiel- sowie Schlaf/Ruhephasen sind ausschlaggebend für das gesunde Großwerden.
Nach dem unsere Gruppe morgens komplett ist, wird zusammen gefrühstückt. Wir decken gemeinsam den Tisch und zählen spielerisch uns, und das Geschirr und freuen uns über die leckeren Sachen. Nach dem Essen räumen wir ab und sorgen für „frische Verhältnisse in der Hose“. Die Kinder entscheiden, wer zuerst drankommt. Dann üben wir Anziehen (Jacke, Mütze, Schuhe) und machen uns auf den Weg nach draußen. Dabei helfen sich die Kinder gegenseitig und lernen das „nein“ der anderer zu akzeptieren. Ich nehme mir vor 1 Stunde mit den Kindern am Spielplatz zu verbringen oder spazieren zu gehen. Mit den erschöpften, aber glücklichen Kindern üben wir dann noch mal das Ausziehen und freuen uns auf eine leckere Mahlzeit. Das Ritual mit Tisch decken und abräumen wird wiederholt. Glücklich und zufrieden üben wir das Aufräumen und machen eine Pause – Schlafen oder auch nur ruhig liegen bzw. Buch anschauen. Danach werden wieder die Windeln gewechselt und die Kinder haben Zeit zum freien Spiel. Am frühen Nachmittag gibt es einen Snack und die Kinder werden auf das Abholen von den Eltern vorbereitet.
Eingewöhnung
Damit es alles schön abläuft, sollte eine sanfte Eingewöhnung bei mir einhergehen. So oder so ähnlich kann es aussehen:
Nach Berliner Model dauert die Eingewöhnung ca. 21 Tage. In manchen Fällen dauert es kürzer oder auch länger. Jedes Kind ist anders.
Ein Erziehungssorgeberechtigter und Kind kommen jeden Tag zusammen in meine Pflegestelle und das sollte im gleichen Tagesrhythmus erfolgen. Wir fangen mit 1 Stunde am Tag an.
Schrittweise werden die Betreuungszeiten verlängert. Bringen Sie bitte für Ihr Kind etwas Persönliches von zu Hause mit. So kann der kleine Liebling besser eine Brücke zu seinen Eltern und zu seinem Hause aufbauen. Eine Trinkflasche oder ein Kuscheltier helfen sehr gut dabei.
Nach ca. 3-4 Tagen kann das Kind das erste Mal für kurze Zeit (bis zu 15- 30 Minuten) ohne Eltern bleiben. Diese befinden sich in Rufbereitschaft, das erste Mal bei uns in der Küche oder im Wohnzimmer. Wenn das gut funktioniert, kann Mama/Papa raus gehen. Ich bitte um eine kurze und bewusste Verabschiedung, um das Kind nicht zu quälen, aber auch nicht davonschleichen.
In der Eingewöhnungszeit finden keine Projekte statt. Ich benötige viel Zeit, um das neue Kind kennenzulernen und in unserem Alltag einzugliedern.
Wenn das Kind sich von mir wickeln, füttern und trösten lässt, ist die Eingewöhnung erfolgreich gewesen. Jetzt kann die schöne Zeit beginnen.
Zusammenarbeit mit den Eltern/Personensorgeberechtigten
Als Tagesmutter bin ich eine wichtige Bezugsperson für die Eltern, die mir Ihre Lieblinge anvertrauen. Daher möchte ich so viel wie möglich über die Kinder erfahren und auch so viele Informationen wie möglich an die Eltern zurückgeben. Ich beobachte jedes Kind genau und kann die individuellen Bedürfnisse sowie den Förderbedarf mit den Eltern abstimmen.
Die Gespräche „zwischen Tür und Angel“ sind mir genauso wichtig, wie die regelmäßigen Entwicklungsgespräche. Da die meisten Veränderungen in der Kindesentwicklung im 1. Lebensjahr geschehen, ist es vorgesehen einen Entwicklungsgespräch pro halbes Jahr zu führen. Bei den Kindern ab dem 1. Lebensjahr wird ein Entwicklungsgespräch pro Jahr durchgeführt.
Über welche anderen Kanäle wir kommunizieren sollen/können werden wir auch hier individuell entscheiden. Was ich schon mit Sicherheit sagen kann, bin ich nicht bei Facebook registriert und wegen des eingeschränkten Datenschutzes werde ich mich dort nicht anmelden. Wir werden uns über andere moderne Wege über das Wohlergehen Ihres Kindes austauschen können.
Zur Dokumentation bzw. zum Festhalten von Entwicklungsschritten des Kindes führe ich nach den Vorgaben des Jugendamts Leer. Nach der Auswertung der Beobachtungen findet das Entwicklungsgespräch mit den Eltern statt.
Bei Unstimmigkeiten, Problemen bitte ich um eine Mitteilung, damit wir gemeinsam an einer Lösung arbeiten können. Eine sonst unzufriedene Lebenssituation kann sich auf das Wohl des Kindes negativ auswirken. Die Kinder bekommen mehr mit, als wir manchmal denken.
Ich bin auch für Wünsche und Empfehlungen der Eltern offen. Da aber eine Veränderung für alle tragbar sein sollte, werde ich meine Entscheidung gründlich überdenken und die Eltern über das Ergebnis informieren.
Zusammenarbeit unter den Tagesmüttern/Tagesvätern
Die Kommune Leer bietet zwei Mal jährlich die Vernetzungstreffen an. Dort wird viel über die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, sowie untereinander gesprochen.
Wenn meine Urlaubsplanung zu dem Urlaubsplan der Eltern nicht passt, kann ich den Bedarf für eine Vertretung an dem Jugendamt weitergeben. Dort wird nach einer tragbaren Lösung gesucht.
Zusammenarbeit mit den anderen Institutionen
Ich wünsche mir mit den Kindergärten aus der Umgebung in Kooperation zu arbeiten. Das gemeinsame Singen oder Turnen, käme den Kindern zugute und würde mich freuen. Zurzeit ist das aber kaum bis gar nicht möglich. Covid-19 lässt grüßen. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf und werde die Eltern über die Entwicklungen informieren.
Ich bin an den Sportverein Burlage angebunden. Jeden Donnerstag von 10 bis 11 Uhr besuchen wir die Turnhalle der ehemaligen Grundschule Burlage. Dort findet das Eltern-Kind-Turnen für Kinder unter 3 statt. Das macht richtig Spaß!
Wenn ich der Meinung sein sollte, dass dem Kind eine körperliche oder seelische Misshandlung angetan wurde, werde ich mich umgehend an die Eltern und an eine zuständige Fachberatung wenden. Meine Schützlinge sind mir sehr wichtig!
Quellen:
* https://www.gesundheitsinformation.de/entwicklungsstoerungen-der-sprache.html
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